Kloster Mariental

Das ehemalige Kloster Mariental bei Helmstedt wurde 1138 vom Pfalzgraf Friedrich II. von Sommerschenburg gegründet.

Mutterkloster war das Zisterzienserkloster Altenberg bei Köln, von wo auch die ersten zwölf Mönche kamen. Nach dem Aussterben der Stifterfamilie 1179 fiel das Kloster mit seinen Besitzungen an den Welfen-Herzog Heinrich den Löwen. 1542 und endgültig 1569 wurde die Reformation eingeführt. Danach beherbergte das Kloster bis 1745 eine evangelische Schule und ein Lehrerseminar, das 1773 nach Helmstedt verlegt wird. Heute gehören Kloster und Klostergut dem Braunschweigischen Vereinigten Kloster- und Studienfonds, die Kirche der evangelischen Kirchengemeinde Mariental.

Mariental war im Mittelalter Grablege der Familie v. Alvensleben, die dort eine Kapelle und dem Kloster erhebliche Vermögenswerte stifteten. Einzelheiten sind in dem Beitrag von Ludolf v. Alvensleben-Calbe (1922-1995) dargestellt, den er 1988 aus Anlaß der 850-Jahrfeier des Klosters verfasst hat.

Beitrag von Ludolf v. Alvensleben-Calbe

Die Alvensleben-Kapelle im Kloster Mariental