XII. Haus Schochwitz

Das Haus Schochwitz ist eine Abzweigung des Hauses Eichenbarle­ben (vgl. W III 380-384). Der jüngste gemeinsame Vorfahr der Brü­derhäuser Eichenbarleben und Schochwitz, Gebhard XXVIII., er­warb 1787 Schochwitz nebst Krimpe und Wils. Dieses wurde von der Eichenbarleben-Schochwitzer Linie in dem Zessionskontrakt von 1800 als Lehensfamiliengut anerkannt. Über die Güter Rodameu­schel bei Camburg a. d. S. und Sarranzig bei Dramburg i. Pommern, die beide vorübergehend im Besitze der Familie waren, vgl. XII 24.

XII 1 Johann Friedrich Karl II., Sohn von Gebhard XXVIII. (XI 1), Stammvater des Hauses Schochwitz, geb. 7. 9. 1778 in Eichenbarleben, gest. 12. 2. 1831 in Schochwitz (vgl. W. III 423ff.), verh. 10. 6. 1800 in Alt­gattersleben mit Caroline v. Hirschfeld (geb. 13. 3. 1783 in Brandenburg, gest. 30. 1. 1849 in Schochwitz). Kinder dieser Ehe: XII 2-12.

Johann Friedrich Karl hat sich in den Befreiungskriegen in hervorragendem Maße ausgezeichnet. Schon nach der Kapitulation des Hohenloheschen Korps in Prenzlau sprach ihm eine Kabinettsorder des Königs dessen be­sondere Anerkennung aus; 1811 wurde er Flügeladjutant und Major. Seine Leistung in der Schlacht bei Großgör­schen wurde kurz darauf von dem General v. Röder als „Über alles Lob erhaben“ bezeichnet. In der Schlacht von Paris (30. 3. 1814) führte er seine Truppen als Oberst in so standhafter und geschickter Weise, daß Zar Alexander I. ihm den russischen St.-Georgs-Orden noch auf dem Schlachtfelde in der Form verlieh, daß er seinen eigenen von der Brust nahm und ihm überbringen ließ. (Der wertvolle historische Besitz wird noch heute in Schochwitz aufbewahrt.) In wiederholten auszeichnenden Schreiben der verbündeten Heerführer und Souveräne (Fürst Schwarzenberg, General Barclay de Tolly, Groß­fürst Constantin) wird seine Leistung an der Spitze der preußischen Garde gerühmt, so z. B. in der Kabinettsor­der König Friedrich Wilhelms vom 21. 5. 1820, in der ihm die Führung der 2. Garde-Division übertragen wird. Als ein inneres Leiden ihn zu Rücktrittgesuchen veran­laßte, lehnte der König diesen Wunsch zunächst ab, und erst auf erneuten Antrag im Januar 1830 entließ der Kö­nig den verdienten Generalleutnant unter Verleihung des Roten Adlerordens 1. Klasse mit Eichenlaub. Der ihm freundschaftlich nahestehende kommandierende General des Gardekorps, Herzog Karl von Mecklenburg, versi­cherte ihn bei dieser Gelegenheit seiner tiefsten Sympa­thie und bedauerte es für die Armee, daß sie mit seinem Ausscheiden eine ihrer Zierden verliere. Als er kaum zwei Jahre später durch Sorgen in Vermögensangelegen­heiten bedrückt – der militärische Dienst hatte ihm keine Zeit für die Sorge um seinen Besitz gelassen -, gestorben war, ernannte König Friedrich Wilhelm IV. in ehrender Anerkennung seiner Leistung am 30. Jahrestage seiner Ruhmestaten als Kommandeur der Garde-Brigade vor Paris den Sohn Johann Friedrich Karls am 31. 3. 1844 zum Rittmeister.

XII 2. Berta Philippine Karoline, Tochter von XII 1, geb. 6. 6. 1801 in Halberstadt, gest. 17. 4. 1892 in Neu­stadt-Magdeburg, verh. 12. 10 . 1820 in Berlin mit Karl Ludwig Eduard Ferdinand v. Kropff auf Kattenstedt, Hauptmann im 2. Garde-Regiment zu Fuß, später Gene­ralleutnant z. D. (gest. 11. 2. 1872 in Potsdam). Die Ehe wurde am 11. 12. 1852 geschieden.

XII 3. Charlotte Mathilde Wilhelmine, Tochter von XII 1, geb. 25. 8. 1802 in Halberstadt, gest. 21. 6. 1879 in Ebendorf b. Magdeburg, verh. 24. 9. 1837 in Schochwitz mit Anton Clemens Heinrich Frantz, Dr. phil. und theol., später Superintendenten in Ebendorf (gest. 12. 4. 1889 in Neustadt-Magdeburg).

XII 4. Mathilde Laura Albertine, Tochter von XII 1, geb. 19. 1. 1804 in Halberstadt, gest. 8. 3. 1831 in Schochwitz.

XII 5. Karl Gebhard Eugen, Sohn von XII 1, geb. 3. 8. 1805, gest. 5. 4. 1812 in Schochwitz.

XII 6. Eugen Adolf, Sohn von XII 1, geb. 11. 3. 1807 in Hoym, gest. 16. 3. 1812 in Berlin.

XII 7. Hermann 4. Karl Rudolf Gebhard, Sohn von XII 1, geb. 10. 4. 1809 in Schochwitz, gest. 8. 1. 1887 daselbst, verh. 6. 10. 1836 in Dobritz b. Zerbst mit Luise Julie Friederike Karoline v. Kalitzsch (geb. 30. 6. 1814 in Dobritz, gest. 26. 11. 1887 in Schochwitz). Kinder dieser Ehe: XII 13-22.

Hermann trat beim Regiment der Gardedukorps in die Armee ein, wurde 1844 Rittmeister in diesem Regiment, später Kommandeur desselben, nachdem er kurze Zeit das 10. Husaren-Regiment geführt hatte. Er war Chef des Militär-Reitinstituts in Hannover. Zuletzt Generalleutnant z. D. Er wurde Senior der schwarzen Linie und hat sich um sein Vaterland, seine Familie und deren Besitz die größten Verdienste erworben.Bei Übernahme der väterlichen Güter 1831 sah sich Hermann vor umfassende Aufgaben des Wiederaufbaus der zerrütteten wirtschaftlichen Verhältnisse gestellt. Eine Reihe größerer Bauten war nötig. Die Separation erhöhte die wirtschaftliche Bewegungsfreiheit und Selb­ständigkeit. Die Durchführung des Landwirtschaftsbe­triebs, seine zunehmende Spezialisierung und die not­wendige Erhöhung der Erträge ließ sich, da hierfür eine volle Arbeitskraft nötig war, nicht mit dem Offizierbe­rufe Hermanns vereinigen und veranlaßte ihn daher zu vorübergehender Verpachtung des Besitzes. Er zog als Kommandeur der Garde-Kavallerie 1866 mit drei Söhnen ins Feld, von denen der älteste (XII 13) bei Königgrätz fiel. Auch der Feldzug 1870/71 sah ihn mit drei Söhnen im Felde, von denen Busso fiel und Kurt schwer verwun­det wurde. Nach Kriegsschluß zog sich der General auf sein Gut zurück, wo ihn 1875 sein Sohn Kurt (XII 16) in der Wirtschaftsführung ablöste. So war es ein erfolgrei­ches Leben, auf das er in seinen letzten Jahren, die den Guts- und Gemeindeinteressen gewidmet waren, zurück­blicken konnte.

XII 8. Emma, Tochter von XII 1, geb. 11. 12. 1810 in Potsdam, gest. 14. 3. 1812 in Berlin.

XII 9. Eugenie Karoline Emma, Tochter von XII 1, geb. 26. 1. 1812 in Potsdam, gest. 21. 9. 1894 in Weimar, verh. 12. 8. 1840 in Schochwitz mit Eduard Hans-Karl Friedrich v. Tresckow auf Blankenfelde (Rittmeister im Garde-Dragoner-Regiment, gest. 28. 4. 1844 in Ber­lin).

XII 10. Meta Karoline Ernestine, Tochter von XII 1, geb. 10. 10. 1813 in Brandenburg, gest. 16. 1. 1824 da­selbst.

XII 11. Elise Anna Constantia, Tochter von XII 1, geb. 4. 10. 1815 in Berlin, gest. 14. 1. 1884 in Berlin. Beige­setzt in Schochwitz.Sie war Stiftsdame des Klosters Gesecke-Keppel.

XII 12. Therese Anna Helene, Tochter von XII 1, geb. 20. 10. 1816 in Berlin, gest. 11. 1. 1895 in Weimar. Bei­gesetzt in Schochwitz.

XII 13. Artur 1. Gebhard, Sohn von XII 7, geb. 4. 6. 1838 in Potsdam, gefallen 3. 7. 1866 bei Sadowa. Realschule und im Gymnasium in Potsdam. 1855 Avan­ta­geur im 1. Garde-Regiment zu Fuß, 1857 zum Küras­sier-Regiment Nr. 7 versetzt, 1858 Sekondeleutnant, 1863 zum Dragoner-Regiment Nr. 3 versetzt. Im Feld­zuge 1866 zeichnete er sich wiederholt durch kühne Pa­trouil­lenritte aus. Bei einem solchen wurde er ernstlich an Arm und Stirn verwundet, ließ sich aber doch nicht zu­rück­halten, am Nachmittag des 3. Juli an der Spitze sei­nes Zuges den Angriff seines Regiments gegen die feindliche überlegene Reiterei mitzumachen. Hierbei fand er im Nahkampfe durch einen Stich den Heldentod. Erst nach langem Suchen fand ihn sein Bruder Ludolf auf dem Schlachtfelde; seine Leiche wurde später nach Schochwitz übergeführt und dort beerdigt.

XII 14. Busso 20. Friedrich Karl, Sohn von XII 7, geb. 25. 2. 1840 in Potsdam, gefallen 14. 8. 1870 bei Colombey, verh. 6. 10. 1865 mit Jenny Anna Kuckein (geb. 2.10.1848 in Braunsberg in Ostpreußen, gest. 2. 9. 1868 daselbst, Tochter des Rittergutsbesitzers Kuckein auf Klenau und dessen Gattin geb. Kluge). Kinder dieser Ehe: X II 23 und 24.

Erziehung im Elternhause, Realschule in Brandenburg a. d. H. und Gymnasium in Potsdam. 1857 Avantageur im Garde-Schützen-Bataillon. 1859 Sekondeleutnant, 1860 zum 4. Garde-Grenadier-Regiment nach Koblenz kom­mandiert, später zum Garde-Schützen-Bataillon zurück­gekehrt und 1863 zum Jäger-Bataillon Nr. 1 versetzt. Infolge eines Nervenfiebers war er an der Teilnahme am Feldzuge 1866 verhindert, wurde aber im Juli 1866 zum Premierleutnant befördert. 1868/69 war er zum 3. Garde-Regiment nach Hannover kommandiert. Im Kriege gegen Frankreich 1870 führte er die 4. Kompagnie seines Ba­taillons. Gegen Ende des Schlacht bei Colombey-Nouilly, in der er seine Kompagnie mit großer Auszeich­nung ge­führt hatte, bereitete ein Kopfschuß seinem hoff­nungs­vollen Leben ein jähes Ende. Sein Leichnam wurde spä­ter nach Schochwitz übergeführt und dort beerdigt.

XII 15. Margarete Auguste, Tochter von XII 7, geb. 29. 12. 1841 in Potsdam, gest. 14. 8. 1859 in Schochwitz.

XII 16. Kurt 1., Sohn von XII 7, geb. 22. 7. 1843 in Pots­dam, gest. 2. 8. 1899 in Schochwitz. Er war unver­mählt.Offizier im 1. Garde-Regiment zu Fuß, nahm er an den Feldzügen 1866 und 1870/71 ehrenvoll teil und wurde in der Schlacht bei St. Privat durch 7 Schüsse schwer ver­wundet. Diese Verwundung zwang ihn, bald nach dem Kriege seinen Abschied zu nehmen und bereitete ihm bis zu seinem Tode ernstliche Leiden. Er erfreute sich eines besonderen Rufes als treffsicherer Schütze und Weid­mann.

XII 17. Ludolf Hermann 1. Arthur, Sohn von XII 7, geb. 11. 11. 1844 in Potsdam, gest. 8. 12. 1912 in Halle a. d. S., verh. 2. 5. 1896 mit Antoinette Freiin v. Ricou (geb. 30. 12. 1870 in Darmstadt, gest. 23. 5. 1950 in Halle a. d. S.) Kinder dieser Ehe: XII 25-27 und 32.Schulunterricht in Potsdam. 1864 in die Armee eingetre­ten, machte er die Feldzüge gegen Dänemark, Österreich und Frankreich als Leutnant bei den Garde-Jägern mit und wurde später in das 3. Garde-Regiment zu Fuß ver­setzt. Seine weitere militärische Laufbahn führte ihn 1893 als Oberstleutnant in das Grenadier-Regiment Nr. 110 und 1866 als Regimentskommandeur in das Grena­dier-Regiment Nr. 123 in Ulm. Im Jahre 1899 nahm er mit dem Charakter als Generalmajor seinen Abschied und folgte seinem Bruder Kurt in der Verwaltung des Rittergutes Schochwitz. Hier entfaltete er eine vielseitige Tätigkeit als Landwirt und wirkte in verschiedenen Eh­renämtern. Die Vornehmheit, Ritterlichkeit und Zuver­lässigkeit seines Wesens sicherten ihm dabei die hohe Wertschätzung aller Kreise. Er erlag einem Herzschlag und wurde in der Schochwitzer Familiengruft beerdigt. Die Witwe lebte in Schochwitz. …………….

XII 18. Hermann Ludwig, Sohn von XII 7, geb. 27. 8. 1846 in Potsdam, gest. 3. 3. 1851 daselbst.

XII 19. Wichard Alkmar, Sohn von XII 7, geb. 8. 5. 1848 in Potsdam, gest. 10. 7. 1849 in Dobritz b. Zerbst.

XII 20. Mechthild Elisabeth Agnes, Tochter von XII 7, geb. 21. 10. 1850 in Potsdam, gest. 28. 12. 1941 in Polvitz, verh. 27. 12. 1890 mit dem damaligen Komman­deur des Grenadier-Regiments Nr. 12, späteren General­leutnant und Kommandanten von Breslau Alkmar 2. v. Alvensleben aus dem Hause Isen­schnibbe (I 14) (gest. 10. 11. 1898 in Naumburg). Nach dem Tode ihres Gatten lebte Mechthild in Naumburg, seit Herbst 1919 bei ihrem Sohne Wilmann (I 15) in Polvitz.

XII 21. Gertrud Elisabeth Pauline, Tochter von XII 7, geb. 29. 8. 1852 in Potsdam, gest. 17. 2. 1946 in Gr. Beu­ster bei Geestgottberg, verh. 16. 8. 1878 in Schochwitz mit Heinrich Remigius Bartels, (geb.15.3.1848 in Giebichenstein bei Halle a. d. S., gest. 25. 7. 1914 in Halle, Rittergutsbe­sitzer auf Langendorf b. Weißenfels). Nach dem Tode ihres Gatten lebte sie zunächst auf dem von ihr bewirtschafteten Gute Langendorf und siedelte dann zu ihrer ältesten Tochter nach Eickhof, Kreis Oster­burg, über.

XII 22. Elsbeth Karoline Eugenie, Tochter von XII 7, geb. 10. 2. 1856 in Potsdam, gest. 10. 3. 1945 in Lienen, Krs. Tecklenburg, verh. 16. 1. 1886 in Schochwitz mit Alexander Baron to Schwartzenberg en Hohenlansberg, (geb. 7. 10. 1842 in Hichtum, Niederlande, gest. 25. 3. 1918 in Wiesbaden) Obwohl holländischer Untertan, trat ihr Gatte mit Erlaubnis seines Königs in preußische Dienste, machte den Krieg 1870/71 als Leutnant im Garde-Husaren-Regiment mit und nahm 1884 als Ritt­meister seinen Abschied. Das Ehepaar lebte nach der Verheiratung in Jugenheim an der Bergstraße, später in Eisenach, Dresden und Wiesbaden, wo der Gatte am 25. 3. 1918 starb. Er war vor dem Weltkriege in den preußi­schen Freiherrnstand als Freiherr von Schwartzenberg und Hohenlandsberg aufgenommen worden. Die Witwe lebte nach dem Tode ihres Gemahls und ihres einzigen im Kriege gefallenen Sohnes in Dres­den, 1930 in Schlach­tensee. ……………………………

XII 23. Fanny Luise Margarete, Tochter von XII 14, geb. 19. 9. 1866 in Braunsberg, gest. 26. 11. 1948 in Naumburg a. d. S., verh. 31. 5. 1893 mit Ernst v. Dassel (geb. 22. 10. 1848 in Schinz, Major im Infante­rie-Regiment v. Alvensleben Nr. 52, später Kommandeur des Infanterie-Regiments Nr. 82, 1903 verabschiedet als Generalmajor, gest. 18. 7. 1918 in Naumburg a. d. S.). Sie wurde nach dem frühen Tode ihrer Eltern in den großelterlichen Häusern zu Braunsberg und Schochwitz erzogen. Nach der Verabschiedung ihres Gatten lebte das Ehepaar in Wittenberg, seit 1916 in Naumburg, wo sie bis zu ihrem Tode wohnte.

XII 24. Arthur 2. Hermann Theodor Gebhard, Sohn von XII 14, geb. 29. 8. 1868 in Braunsberg, verh. 8. 3. 1902 in Naumburg mit Helene Margarethe v. Häse­ler (geb. 27. 2. 1874 zu Klosterhäseler, Tochter des Fi­deikommißbesitzers Louis Ferdinand v. Häseler und des­sen Gattin Olga geb. Andresen): Kinder dieser Ehe. XII 28 – 31

Nach Erziehung in den großelterlichen Häusern besuchte er 1881 bis 1889 die Brandenburger Ritterakademie; diente als Einjährig-Freiwilliger beim Husaren-Regiment Nr. 12 und nahm 1904 als Oberleutnant d. R. den Ab­schied. Er wurde Landwirt und kaufte 1894 das Rittergut Rodameuschel b. Camburg a. d. S., das er 1917 wieder ver äußerte. Im Jahre 1919 erwarb er das Rittergut Sar­ranzig b. Dramburg i. Pomm., veräußerte es aber im sel­ben Jahre wieder. Er lebt jetzt in Naumburg als Ange­stellter des Landesfinanzamts. Während des Welt­krieges war er zuerst Vorsitzender des Einberufungsaus­schusses in Saalfeld, später beim Wirtschaftsstabe der Militär-Verwaltung in Rumänien tätig. Dort wurde er zum Ritt­meister der Landwehr befördert.

XII 25. Luise Mechthild Gertrud Caroline, Tochter von XII 17, geb. 20. 2. 1897 in Ulm, gest. 1. 4. 1994 in Düs­seldorf, verh. 8. 4. 1920 mit dem Rittmeister, späteren Oberst a. D. und Ehrenritter des Johanniterordens Hilmar Frhr. v. der Recke (geb. 28. 9. 1885 in Jamaiken, Kurland, gest. 30. 4. 1972 in Darmstadt),. Sie war im Weltkriege Rote-Kreuz-Schwester. Das Ehepaar lebte 1930 in Darmstadt. ……………

XII 26. Mechthild Alice Elsbeth Emma Anna Adol­phine Gabriele, Tochter von XII 17, geb. 18. 7. 1898 in Ulm, gest. 16. 6. 1979 in Westerland, Sylt, verh. 3. 5. 1921 mit dem Rittmeister, späteren Major Wilhelm Con­rad v. Döring auf Arnim b. Stendal. Im Welt­kriege war sie ebenfalls Rote-Kreuz-Schwester. ……..

XII 27. Ludolf Hermann 2. Emanuel Georg Kurt Werner, Sohn von XII 17, geb. 17. 3. 1901 in Halle a. d. S., Herr auf Schochwitz, Krimpe und Wils, verh. 1. 5. 1924 in Storkau mit Melitta v. Guaita (geb. 17. 4. 1905 in Dem­min), Tochter des Deichhauptmanns Leon v. Guaita auf Storkau, Kr. Stendal, und seiner Gemahlin geb. v. Ploetz a.d.H. Stuchow. Kind dieser Ehe: XII 33.

Nach Besuch der landwirtschaftlichen Schule in Helm­stedt und weitere Ausbildung in Holstein hat er, da die väterlichen Güter zurzeit noch verpachtet sind, seinen Wohnsitz als Pächter in Storkau genommen.

XII 28. Busso22. Gottlieb Constantin, Sohn von XII 24, geb. 3. 8. 1903 in Rodameuschel, gest. 26.10.1972 in Lübeck, Landwirt, Kaufmann.

XII 29. Curt 3. Ludolf Artur, Sohn von XII 24, geb. 13. 2. 1906 in Rodameuschel, gest. 26. 4. 1980 in Hannover,. Dipl.-Ing., Architekt, Regierungsbaudirektor

XII 30. Mechthild Margarete Helene, Tochter von XII 24, geb. 9. 5. 1908 in Rodameuschel, gest. 29. 4. 1944 in Moritzfelde-Madüsee, Pommern

XII 31. Ludolf 26. Arthur, Sohn von XII 24, geb. 24. 7. 1910 in Rodameuschel., gest. 8. 5. 1982 in Bad Kis­singen, verh. …

XII 32. Ingeborg Josephine Thekla Fanny Ludmilla Hu­berta Elisabeth Margarete, Tochter von XII 17, geb. 7. 12. 1912 in Halle a. d. S., verh. …

XII 33. Juliane Margot Antoinette Fiordalisa Luise Gisela Ada Gabriele, Tochter von XII 27, geb. 17. 2. 1925 in Stendal, ver h. …