Werner v. Alvensleben

1912-1989 | Bildhauer unter dem Namen Michael Werner

Werner wurde am 27.07.1912 in Evian-les-Bains als Sohn des Vollrath v. A. a.d.H. Erxleben I (1869-1914) und der Constance Freiin v. Worms-Pirbright (1875-1963) geboren. Sein Halbbruder war Hubertus Prinz zu Löwenstein-Wertheim-Freudenberg (1906-1984) aus der ersten Ehe seiner Mutter.

Werner wuchs in Österreich auf und studierte in Paris unter Stanley Hayter am Atelier 17. Seit 1938 lebte und arbeitete er in Großbritannien. In den 1950er Jahren wurde er von der Helen Lessore’s Beaux Arts Gallery vertreten, in der er drei Einzelausstellungen hatte. Von 1960 bis zu seinem Tod vertrat ihn die Annely Juda Fine Art [David Hockney’s Gallery]. Dort hatte er sechs Einzelausstellungen. Andere wichtige Ausstellungen waren Retrospektiven 1974 am Institute of Contemporary Arts (ICA) – vor allem mit seinen Collagen – und 1978 im Camden Art Centre, beide in London. Er nahm an Gruppenausstellungen im Arts Council, in der Royal Academy, im MOMA [Paris] und in den Leicester Galleries teil. Gedenkausstellungen fanden 1989 bei Annely Juda Fine Art und in der Louise Hallett Gallery, London statt und 1996 im Turtle Key Art Centre.

Er war Tutor an der Bath Academy of Art, Corsham, dem Bradford College of Art und der Watford School of Art. Sein Werk findet sich in vielen öffentlichen Sammlungen: im Museum of Modern Art [Los Angeles], im Smithsonian Institute [Washington D.C.], in der New English Library, Oxford, usw. In Privatsammlungen ist er u.a. bei Ernst Gombrich und Roland Penrose vertreten.

Das Foto zeigt eine Porträtbüste von Elma v. Alvensleben-Wittenmoor, die Werner 1978 geschaffen hat.

Literatur: