Werner v. Alvensleben

1858-1928 | Landrat des Kreises Gardelegen, Ehrenbürger der Stadt Klötze

Werner wurde am 16.6.1858 als Sohn des Oberforstmeisters Gebhard v. Alvensleben (1824-1909) aus dem Hause Woltersdorf und seiner Frau Agnes v. Rohr (1828-1863) in Eggesin geboren. Im Alter von fünf Jahren verlor er seine Mutter. Er besuchte die Gymnasien in Posen, Magdeburg und Metz und studierte anschließend Staats- und Rechtswissenschaften in Göttingen, Leipzig und Berlin. 1889 bestand er sein Assessorexamen, war anschließend bei der Regierung in Minden tätig und wurde 1897 Landrat des Kreises Gardelegen – ein Amt, das er über zwanzig Jahre bis 1919 ausübte. Er war auch Geheimer Regierungsrat und erhielt im Februar 1916 die Ehrenbürgerwürde der Stadt Klötze. Nach seinem Ausscheiden aus dem Amt lebte er im Ruhestand in Potsdam, wo er am 28.8.1928 starb. Er war unverheiratet.

Literatur:

  • Hellmut Kretzschmar: Geschichtliche Nachrichten von dem Geschlecht von Alvensleben seit 1800 . Burg 1930, S. 31.
  • Heinrich Bettinghausen: In 110 Jahren auf fünf Ehrenbürger gebracht. Altmark-Zeitung vom 23./24.5.1998